In der Arbeit UNLUST beschäftigt sich Frida Raabe mit Begriffen, die mit dem Wort "Lust" assoziiert werden.
Ziel ihrer Arbeit ist es, bisher unbekannte Begriffe zu visualisieren.
Unreelle Begriffe schreien nach unreellen Bildern. So hat sich Frida Raabe von der Kamera abgewendet, und über einen Text-zu-Bild-Generator anderweitige künstlerische Ausdrucksweisen entdeckt. Künstliche Intelligenzen ermöglichen es, unfertige Konzepte auf eine abstrakte, für uns untypische, Art und Weise zu skizzieren. Dafür braucht es eine Übersetzung, die Frida Raabe wieder mit der Kamera versucht herzustellen. Die Bildmotive sind von Fotos inspiriert, die aus diesen Konzepten mittels künstlicher Intelligenz generiert wurden.
Was bedeutet die Bezeichnung „Unlust"? Gibt es so etwas wie Fleisches-, Geschlechts-, Lebens- oder Sinnesunlust? Wenn ja, was stellen wir uns darunter vor?
Diese Arbeit ist das Ergebnis eines Experiments mit dem neuen Medium und dem, was es mit uns als fotografierenden Personen macht. Die Arbeit soll als kontinuierliche Untersuchung des Titels verstanden werden.